Ursprünglich mit dem Zweck eingerichtet, Handwerk und Landwirtschaft mit Kleinkrediten zu versorgen, haben die Kantonalbanken als staatliche Einrichtungen ihre Daseinsberechtigung heute verloren. Die demnächst anstehende Revision des Kantonalbank-Gesetzes bietet daher die Gelegenheit, dieses Relikt aus dem 19. und 20. Jahrhundert zu beseitigen und die Basler Kantonalbank (BKB) in die Freiheit der Privatwirtschaft zu entlassen.

Die Finanzpolitik des Kantons Basel-Stadt wird in der öffentlichen Wahrnehmung sehr positiv beurteilt. Dies teilweise zu Recht, konnten doch – dank aufgrund der positiven Steuerertragssituation hohen Überschüssen in den letzten Rechnungen – in den vergangenen Jahren Schulden abgebaut und Steuern gesenkt werden. Dennoch gibt es einige finanzpolitisch kritische Aspekte, die nachfolgend beleuchtet werden sollen.

In schöner Regelmässigkeit meldet sich Roland Stark zu Wort und meint, seinen Nachfolgern im Politbetrieb erklären zu müssen, wie richtige Politik funktioniert. Bevor er in der Basler Zeitung vom 19. September 2012 wieder einmal gehörig austeilte, hätte er sich aber diesmal vielleicht etwas besser mit den beiden von ihm kritisierten FDP-Regierungsratskandidaten auseinandersetzen sollen.

Der Kanton Basel-Stadt steht vor der grossen Herausforderung, eine gute Ausgangslage zu nutzen, um sich auf verschiedenen Ebenen erstklassig zu positionieren. Nötig sind hierzu Weitsicht, Überzeugungskraft und Mut. Kein Politiker erfüllt diese Anforderung so sehr wie Baschi Dürr.

«Basler Polit-Espresso»

Abonniere meinen Newsletter und erhalte ungefähr einmal im Monat ein Update zur Basler Politik und zu meinen politischen Aktivitäten.

    Luca Urgese
    Riehenring 65, 4058 Basel