Ein Ja ist wichtig für uns Junge

21. September 2009

Leider wird in der Abstimmungsdebatte oft vergessen, dass die Personenfreizügigkeit keine Einbahnstrasse ist: Nur dank ihr können wir jungen Schweizer heute in 25 EU-Ländern ohne Einschränkungen und bürokratischen Formularkrieg studieren, arbeiten und wertvolle Erfahrungen sammeln.

Stattdessen wird uns eine verheerende Masseneinwanderung prophezeit. Wohlweislich wird dabei verschwiegen, dass Rumänen und Bulgaren seit 2004 visumsfrei in die Schweiz einreisen können, ohne dass unsere Grenzen überrannt worden wären. Das Roma-Problem in Italien als Beweis? Es ist allgemein bekannt, dass dieses Problem bereits bestand, als die beiden Staaten noch nicht einmal EU-Beitrittskandidaten waren. Deshalb kann es auf diese Panikmache nur eine richtige Antwort geben: ein Ja zur bewährten Personenfreizügigkeit am 8. Februar.

Leserbrief erschienen in der Basler Zeitung vom 21. Januar 2009.

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    Luca Urgese
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