Lösungen sind gefragt, nicht Problembewirtschaftung

9. Januar 2011

Ach, wie hatten sich die Medien beklagt, als Minarett- und Ausschaffungsinitiative angenommen wurden: Sie kümmerten sich zu wenig um die Sorgen der Bevölkerung in der Ausländerpolitik, wurde den Mitteparteien wiederholt vorgeworfen.

Nun stellt sich heraus, dass die FDP bereits seit Jahren lösungsorientierte Forderungen stellt und diese nun in einem Positionspapier zusammengetragen hat. baz-Kommentator Philipp Loser (Artikel leider nicht online) schämt sich darum fremd. Ich aber bin stolz darauf, dass der Freisinn langfristig und hartnäckig an Lösungen arbeitet und beispielsweise die Forderung nach einem Integrationsgesetz (wie es Basel-Stadt schon länger kennt) auch weiterhin verfolgt.

Dass dies den Polparteien von Links und Rechts nicht gefällt, ist keine Überraschung. Die Frage sei aber erlaubt, weshalb Loser daran Anstoss nimmt. Fürchtet er etwa um seine Schlagzeilen über Hetzkampagne gegen Minderheiten?

(Leserbrief nicht publiziert)

Luca Urgese
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