Mein Name verrät es sogleich: Die Wurzeln meiner Familie liegen in Italien, genauer: in Apulien. Meine Geschichte hat denn auch viele Ähnlichkeiten mit den Geschichten anderer Kinder und Enkel italienischer Einwanderer.
Ich wurde 1986 in Basel geboren. Meine ersten Lebensjahre verbrachte ich hier und wurde im Petersschulhaus eingeschult.
Meine Grosseltern kamen in den 50er-Jahren nach Basel. Wie viele andere italienische Arbeiter suchten sie nach dem Zweiten Weltkrieg ihr Glück in der Schweiz – und fanden es. Denn trotz aller Widrigkeiten und Hürden, die das Leben der Italiener in der Schweiz prägten, bot die Schweiz die Möglichkeit, sich mit Beharrlichkeit, Fleiss und der nötigen Portion Glück einen bescheidenen Wohlstand zu erarbeiten. Es war das grosse Ziel dieser ersten Auswanderer-Generation, dass es ihren Kindern besser gehen soll. Mein Grossvater erzählt mir noch heute stolz, wie er sich sprichwörtlich vom Tellerwäscher in einem Restaurant zum Hauseigentümer hochgearbeitet hat.
Dieser Arbeitsethos prägte auch meine Eltern. Als Secondos lag ihnen viel daran, sich zu integrieren, sich weiterzubilden und ihren Kindern alle Chancen zu bieten. Sie leisteten immer das kleine Bisschen mehr, bis sie ihr lange erträumtes Ziel erreichten, sich ein Eigenheim leisten zu können. In meinem achten Lebensjahr zogen wir – meine Eltern, meine Schwester und ich – deshalb nach Schönenbuch, sodass ich die nächsten Jahre in dieser kleinen Baselbieter Gemeinde oberhalb von Allschwil verbrachte.
Je älter ich wurde, desto stärker wurde Basel wieder mein Lebensmittelpunkt. Bei meiner Ausbildung, beruflich und politisch. Mit 23 Jahren zog ich zurück nach Basel, wo ich seither lebe.
Neben meiner Muttersprache Deutsch spreche ich italienisch, französisch und englisch.