
Der Kanton Basel-Stadt steht vor der grossen Herausforderung, eine gute Ausgangslage zu nutzen, um sich auf verschiedenen Ebenen erstklassig zu positionieren. Nötig sind hierzu Weitsicht, Überzeugungskraft und Mut. Kein Politiker erfüllt diese Anforderung so sehr wie Baschi Dürr.
Wenn nach den Sommerferien die heisse Phase des Wahlkampfes 2012 anläuft, präsentiert sich der Kanton Basel-Stadt in guter Verfassung. Die Schuldenlast konnte in den letzten Jahren deutlich reduziert werden, die bisher krisenresistente Pharmabranche sorgt für stabile Staatseinnahmen und die Steuerlast konnte auf verschiedenen Ebenen gesenkt werden. Alles bestens also? Wieso braucht es dann einen Kurswechsel in der Regierung? Die gute Ausgangslage sollte nicht dazu verleiten, die Tendenz der rot-grünen Regierungsmehrheit zu übersehen, den Bürgerinnen und Bürgern ein Lebensmodell vorzugeben, an welches diese sich halten sollen – und immer mehr auch halten müssen: der Idealbasler soll Mieter einer Genossenschaftswohnung sein, ist nur mit dem Velo oder dem ÖV unterwegs und besucht in seiner Freizeit staatlich finanzierte Kultureinrichtungen.
Baschi Dürr ist aus mehreren Gründen der richtige Mann, um diesem unerfreulichen Trend Einhalt zu gebieten. Ihn zeichnet eine bemerkenswerte Weitsicht aus, der Blick für die grösseren Zusammenhänge aber auch für die Bedeutung globaler Entwicklungen auf die lokale Politik und umgekehrt – als Beweis hierfür sei der Essay zum 1. August wärmstens zur Lektüre empfohlen.
Nicht zuletzt aufgrund seiner bestens bekannten rhetorischen Fähigkeiten vermag er Menschen zu überzeugen und verharrt dabei nicht stur auf seiner Position, gibt sie aber auch nicht auf. Auf diesem Weg ist es ihm gelungen, Vorlagen wie der Schuldenbremse und der Spitalauslagerung zum Durchbruch zu verhelfen, die auf linker Seite zwar auf erbitterten Widerstand stiessen, aber letztendlich doch eine Mehrheit fanden.
Schliesslich braucht es Mut, im entscheidenden Moment auch dann zu seiner Überzeugung zu stehen, wenn diese nicht den Mainstream darstellt. Baschi Dürr hat mehrmals bewiesen, dass er in solchen Situationen konsequent liberal bleibt, selbst wenn er sich in die klare Minderheit versetzt sieht. In diesen Momenten zeigt sich, was ihm wichtig ist und was er in diesen Regierungsrat bringen kann wie kein anderer – den Mut zur Freiheit.
Luca Urgese ist Kampagnenleiter von Baschi Dürr.
Artikel erschienen im Basler Freisinn 04/2012 vom 31. August 2012.